Mit dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald wurde an Pfingsten 2015 der erste länderübergreifende Nationalpark Deutschlands offiziell eröffnet. Diese Kooperation zwischen den Nachbarländern Rheinland-Pfalz und Saarland haben auch die beiden Naturschutzverbände NABU Rheinland-Pfalz und NABU Saarland zum Anlass für eine intensive Zusammenarbeit im neuen Nationalpark genommen.
Die Naturschützer sehen in Deutschlands jüngstem Waldnationalpark nicht nur eine Chance für den naturnahen Tourismus in der Region, sondern vor allem auch eine Chance für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten, die in dem rund 10.000 Hektar großen Naturschutzgebiet beheimatet sind bzw. sich dort wieder ansiedeln können. Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist ein Urwald von morgen. In den kommenden Jahrzehnten wird die Natur den ehemaligen Wirtschaftswald langsam und Stück für Stück zurück erobern. Von dieser natürlichen Waldentwicklung profitieren Tausende von Tieren, Pflanzen und Pilzen, die auf Laubwälder mit hohem Alt- und Totholzanteil angewiesen sind. Auch längst verschwundene Arten, wie Luchs, Wolf oder Schwarzstorch, können dank der großen ungenutzten Flächen wieder in ihre alte Heimat zurückkehren.
Zur Website des Nationalparkes Hunsrück-Hochwald
Der Nationalpark im Geoportal Saarland