Da das Insektensterben ein immer größeres und zurecht schwerwiegenderes Thema wird, sollten wir alle die Ärmel hochkrempeln und uns ein Beispiel an den Bienen nehmen. Bienen und andere Insekten zeigen hochkomplexe Überlebensmechanismen, die das Resultat hunderter Millionen Jahre Evolution darstellen und allein dem Fortbestand der Art dienen. Wir Menschen haben es leider innerhalb eines Wimpernschlags in der Evolution geschafft sehr gravierend in den Fortbestand dieser Arten einzugreifen. Um diesen Fehler wieder gut zu machen müssen wir die Insekten und ihre Lebensweise nicht nur verstehen sondern auch schätzen und lieben lernen.
Ein guter Ansatz ist es, schon den Kindern - egal ob zu Hause oder in der Schule - beizubringen wie wichtig die kleinen Bestäuber sind und dass es möglich ist ohne ein „Igitt“ oder „Schnell bring es raus oder mach es kaputt“ mit den „Krabblern“ und „Schwirrern“ zusammen zu leben! Vielleicht wird ja sogar aus diesem Umdenken und neu empfundenen Interesse der ein oder andere Hobby Entomologe und selbst wenn nicht, jeder einzelne kann hier etwas tun und sich schrittweise der Natur annähern. !Keinerlei! chemische Produkte im Garten verwenden, mäht den Rasen nicht so oft oder lasst ein paar Inseln stehen und an alle Steingartenfans: räumt die Steine weg und lasst die Pflanzen wieder einziehen, denn grün beruhigt die Seele.