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Das Saarland hat eine besondere Vielfalt: 19 von bundesweit 23 Fledermausarten kommen hier vor und darunter so seltene und beeindruckende wie die Große Hufeisennase oder die Mopsfledermaus. Alle Fledermausarten stehen unter besonderem Schutz.
Viele dieser Arten wohnen im Sommer tagsüber an oder in unseren Gebäuden. Manche werden von den Fledermausweibchen sogar als Wochenstube genutzt, indem sie dort ihr einzelnes Jungtier gebären. Dieses ist in den ersten Lebenswochen völlig von der Fürsorge der Mutter abhängig, die es bis zu 6 Wochen mit ihrer Milch säugt.
Im Winter wechseln sie meist in unterirdische Quartiere wie Höhlen, Stollen oder Bunker, sie können aber auch in Kellergewölben oder Kaltdächern gefunden werden. Hier überstehen sie die kalte und insektenlose Jahreszeit im Winterschlaf.
Durch Abriss, Renovierungen, Wärmedämmungen oder lückenlosem Neubau verlieren sie allerdings immer mehr Quartiere an unseren Häusern und ihr Bestand geht zurück. Auch Stollen und Bunker werden zerstört, überbaut oder hermetisch verschlossen, oder Fledermäuse in Höhlen durch Besucher beunruhigt.
Bedeutsame saarländische Fledermausquartiere werden im Rahmen des Vertragsnaturschutzes langfristig gesichert.
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