Bericht Nordsaarlandstraße: Verkehrliche Wirkung Querspange Mettlach / Nordumfahrung Merzig

An dieser Stelle möchten wir Ihnen einen Auszug aus dem oben genannten Bericht des Landesbetriebes für Straßenbau zur Verfügung stellen:

Auszug: Kapitel 6: Zusammenfassung (Seite 21)

Der Landesbetrieb für Straßenbau Saarland plant den Bau der Nordsaarlandstraße zwischen der Anschlussstelle Merzig-Schwemlingen an die A8 und der AS Braunshausen an de A1 bei Nonnweiler. Die Querspange Mettlach zwischen der B51 und der L158 stellt einen Lückenschluss im Zuge der Nordsaarlandstraße dar. Im Rahmen einer Verkehrsuntersuchung sollen die verkehrliche Wirkung der Querspange sowie deren Leistungsfähigkeit aufgezeigt werden.

Auf Basis umfangreicher Verkehrserhebungen konnte die Datengrundlage zur Darstellung der heutigen Verkehrsbelastungen ermittelt werden. Auf der L158 ist zwischen Losheim am See und Mettlach ein Verkehrsaufkommen ist zwischen 4.100 und 10.000 Kfz/24h zu verzeichnen, während auf der L157 zwischen Losheim am See und Merzig die Verkehrsbelasutung zwischen 5.500 und 15.700 Kfz/24h liegt.

Mit einer großräumigen Kennzeichenverfolgung wurden Verkehrsströme ermittelt, die als Potential für eine mögliche Verlagerung auf die geplante Querspange in Frage kommen. Diese Kennzeichenverfolgung hat jedoch aufgezeigt, dass die hierfür potenziellen Fahrten nur im geringem Umfang aufgezeigt werden konnten.

Die durchgeführte Planfallberechnung für insgesamt drei verschiedene Varianten hat dann auch dargelegt, dass die Verkehrsbelastung auf den entsprechenden Umfahrungen nur zwischen 3.400 und 4.100 Kfz/24h liegen. Auf der L158 ist in allen Planfällen eine entsprechende Verkehrszunahme zu verzeichnen. Eine signifikante Entlassungswirkung auf der L157 zwischen Losheim am See und Merzig kann jedoch nicht abgeleitet werden.

In Tabelle 6 sind zusammenfassend die Wirkungen der einzelnen Planfälle aufgelistet. Auch hier wird ersichtlich, dass die Veränderungen in den Verkehrsbelastungen auf den bestehenden Straßen moderat ausfallen und somit keine signifikante Änderung aufgrund der geplanten Netzergänzungen abgeleitet werden kann.

Auftraggeber der Studie ist der Landesbetrieb für Straßenbau, Peter-Neuber-Straße 1, 66538 Neunkirchen. Die Verkehrsstudie kann nach dem Saarländischen Umweltinformationsgesetz (SUIG) beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr bezogen werden.