Nachrichten des NABU Köllertal

Über 2000 Amphibien transportiert

Anfang Februar 2025 standen bereits die Amphibienschutzzäune

Ein Krötenweibchen trägt ein Männchen zum Laichgewässer

Neuer Rekord beim Amphibientransport: Über 2000 Amphibien, darunter 1501 Kröten wurden zu den Laichgewässern transportiert Foto: Christoph Böhme

in der Verlängerung der Püttlinger Von-der-Heydtstraße und auch am Wildpark Völklingen und das war gut so, denn aufgrund des Klimawandels setzt die Amphibienwanderung immer früher ein. Die Hauptwanderung fand in diesem Jahr bedingt durch die langen Nachtfröste erst zwischen dem 11./12. sowie 21./ 22. März statt, als die fleißigen Helfer/innen des NABU Köllertal über 1000 Amphibien auf der Ritterstraße transportieren mussten. Insgesamt wurden über 2000 Amphibien von der NABU-Ortsgruppe Köllertal über die stark befahrenen Straßen zu ihren Laichgewässern transportiert.
Dabei gab es auf der Ritterstraße einen neuen Rekord, denn dort wurden alleine 2020 Amphibien (97 Frösche, 1469 Kröten und 454 Molche) zum Absinkweiher transportiert.
Im Vergleich zu den Vorjahren zeigt es, dass die Schutzmaßnahmen sich jetzt  positiv auswirken, denn es dauert 3 Jahre bis Frösche und Kröten geschlechtsreif werden und sich fortpflanzen können. 2016 und 2017 war die verlängerte Von-der-Heydtstraße noch wegen der Krötenwanderung gesperrt, seit 2018 wird von der Stadt Saarbrücken und der Stadt Püttlingen gemeinsam der Schutzzaun aufgestellt und von NABU-Mitgliedern betreut. Dass dies notwendig ist, zeigt die Zahl der geretteten Tiere: 2018: 903, 2019: 832, 2020: 404, 2021: 1040, 2022: 1321, 2023:1155, 2024: 1048, 2025:2020.
Immer weniger zu tun gibt es am Völklinger Wildpark, wo insgesamt nur 112 Amphibien auf die andere Straßenseite wandern wollten. Im einzelnen waren es hier 32 Kröten, 46 Frösche und 34 Molche. Es scheint so, dass immer weniger Amphibien die Straße überqueren müssen, da auf beiden Seiten Feuchtbiotope vorhanden sind, die immer noch häufig zum Ablaichen genutzt werden.
Erfreulich ist auch, dass die Zahl der Helfer/innen immer noch zunimmt, diesmal waren es exakt 36 Helfer/innen, die an den einzelnen Tagen die eingegrabenen Eimer überprüften und die darin gefangenen Tiere zum Laichgewässer transportierten. Koordiniert und dokumentiert wurde das Projekt wiederum von Michael Schäfer. In den Laichgewässern tummeln sich bereits erste Kaulquappen, die Rückwanderung der Elterntiere zu ihren Winterquartieren erstreckt sich jetzt bis in den September.
 

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in der Verlängerung der Püttlinger Von-der-Heydtstraße und auch am Wildpark Völklingen und das war gut so, denn aufgrund des Klimawandels setzt die Amphibienwanderung immer früher ein. Die Hauptwanderung fand in diesem Jahr bedingt durch die langen Nachtfröste erst zwischen dem 11./12. sowie 21./ 22. März statt, als die fleißigen Helfer/innen des NABU Köllertal über 1000 Amphibien auf der Ritterstraße transportieren mussten. Insgesamt wurden über 2000 Amphibien von der NABU-Ortsgruppe Köllertal über die stark befahrenen Straßen zu ihren Laichgewässern transportiert.
Dabei gab es auf der Ritterstraße einen neuen Rekord, denn dort wurden alleine 2020 Amphibien (97 Frösche, 1469 Kröten und 454 Molche) zum Absinkweiher transportiert.
Im Vergleich zu den Vorjahren zeigt es, dass die Schutzmaßnahmen sich jetzt  positiv auswirken, denn es dauert 3 Jahre bis Frösche und Kröten geschlechtsreif werden und sich fortpflanzen können. 2016 und 2017 war die verlängerte Von-der-Heydtstraße noch wegen der Krötenwanderung gesperrt, seit 2018 wird von der Stadt Saarbrücken und der Stadt Püttlingen gemeinsam der Schutzzaun aufgestellt und von NABU-Mitgliedern betreut. Dass dies notwendig ist, zeigt die Zahl der geretteten Tiere: 2018: 903, 2019: 832, 2020: 404, 2021: 1040, 2022: 1321, 2023:1155, 2024: 1048, 2025:2020.
Immer weniger zu tun gibt es am Völklinger Wildpark, wo insgesamt nur 112 Amphibien auf die andere Straßenseite wandern wollten. Im einzelnen waren es hier 32 Kröten, 46 Frösche und 34 Molche. Es scheint so, dass immer weniger Amphibien die Straße überqueren müssen, da auf beiden Seiten Feuchtbiotope vorhanden sind, die immer noch häufig zum Ablaichen genutzt werden.
Erfreulich ist auch, dass die Zahl der Helfer/innen immer noch zunimmt, diesmal waren es exakt 36 Helfer/innen, die an den einzelnen Tagen die eingegrabenen Eimer überprüften und die darin gefangenen Tiere zum Laichgewässer transportierten. Koordiniert und dokumentiert wurde das Projekt wiederum von Michael Schäfer. In den Laichgewässern tummeln sich bereits erste Kaulquappen, die Rückwanderung der Elterntiere zu ihren Winterquartieren erstreckt sich jetzt bis in den September.