Lurche in den Startlöchern

Es wird wärmer in Deutschland. Kröten, Frösche, Molche und Co. machen sich vermehrt auf den Weg.

Amphibien im Taubental

Es wird wärmer in Deutschland. Das bedeutet, dass sich Kröten, Frösche, Molche und Co. vermehrt auf den Weg machen werden.

Nun wird es höchste Zeit, die mehr als 1000 Schutzzäune aufzubauen. Auch die NABU OG Blieskastel hat am vergangenen Wochenende in Kooperation mit NABU Altstadt und BUND Homburg den Amphibienzaun im Taubental bei Beeden wieder aufgebaut und die Betreuung des Zauns wurde kooperativ geregelt.

Bis etwa Ende März werden die Eimer täglich morgens und abends kontrolliert und geleert und die Amphibien werden zum Ufer des Marksweihers verbracht. Da die Tiere gezählt werden, bitten wir Spaziergänger darum, die Tiere in den Eimern zu lassen um die Zählung nicht zu verfälschen.

Straßen ohne Schutzzäune

An stark befahrenen Straßen können keine Zäune aufgebaut werden. Doch für die wandernden Tiere ist das gefährlich. Ganze Populationen können den Verkehrstod erleiden.

Der NABU bittet Autofahrer, in den kommenden Wochen auf die Gefahrenschilder „Amphibienwanderung“ zu achten und Rücksicht auf wandernde Kröten, Frösche und Molche zu nehmen. Um die Tiere nicht zu gefährden, sollten Autofahrer Tempo 30 einhalten. Denn bei höheren Geschwindigkeiten werden auch Amphibien getötet, die nur am Straßenrand sitzen: Der Strömungsdruck der Autos bringt die inneren Organe zum Platzen.

Einheimische Amphibien

In Deutschland leben 21 Amphibienarten. Manche sind unauffällig gefärbt, andere haben bunte Färbungen – wie zum Beispiel der im Mai ganz blaue Moorfrosch oder der bekannte Feuersalamander. Auch in ihrer Lebensweise und Verbreitung gibt es große Unterschiede. Der NABU stellt hier die heimischen Arten in Einzelporträts vor.