Wald- und Erlebnisspiele, Gemeinschaft, Entdeckungen, Basteln und Werken, Schnitzen, warmes Mittagessen, Feuer, Wasser, Stockbrot und vieles mehr …
Der NABU und die NAJU Saarland, das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz und der SaarForst Landesbetrieb veranstalten auch 2023 wieder Kinder-Ferien-Programme an der Scheune Neuhaus:
Angemeldet werden können Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren. Die Kinder werden morgens um 8:30Uhr von ihren Eltern gebracht und abends um 17:00 Uhr abgeholt werden.
Die Kinder bringen ihr eigenes Frühstück von Zuhause mit. Ein warmes Bio-Mittagessen wird täglich gestellt. In der Regel gibt es am Nachmittag für die Kinder immer die Möglichkeit, selbst Stockbrot über offenem Feuer zu backen.
Es werden vielfältige Mitmachaktionen geboten. Bei Regen und Kälte steht die Scheune Neuhaus zur Verfügung. Ansonsten finden die Aktivitäten im Freien statt. Die Aktionen werden von qualifizierten Betreuerinnen und Betreuern begleitet.
Die Aktionen finden in freier Natur (Wald, Wiese, Wasser …) mit ihren typischen Gefahren statt. Der Umgang mit offenem Feuer und Schnitzmesser sind dabei wichtige Elemente. Zu Beginn des Programms bieten wir einen Kurs zum Schnitzführerschein an. Das Kind muss fähig sein, im Lebensraum Wald verantwortlich (sich selbst, anderen und der Natur gegenüber) zu handeln! Andernfalls ist das Programm nicht für Ihr Kind geeignet.
Adresse: Forsthaus Neuhaus, 66115 Saarbrücken
Wegbeschreibung: A1-Autobahnausfahrt Fischbach-Riegelsberg. Richtung Fischbach, nach ca. 1,7 km rechts abbiegen, nach 300 m am Ziel
Organisation: Nina Lambert (Jugendbildungsreferentin der NAJU)
nina.lambertNABU-saar.de - Tel. 06806 102419
Bitte geben Sie am ersten Tag den ausgefüllten und unterschriebenen Rückmeldebogen zusammen mit einer Kopie von Gesundheitskarte und Impfpass ab! Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung.
Wer ist bei diesen Programmen angesprochen?
Kinder, die in den saarländischen Oster-, Sommer- und Herbstferien im Lande bleiben und Spaß an naturkundlichen und erlebnisreichen Tagen haben. Eltern, die in den Ferien nicht verreisen wollen, können oder arbeiten müssen und ihren Kindern jenseits von Glotze und Gameboy erfrischende Ferienerlebnisse bieten wollen.
Wie sieht so ein Kinderferienprogramm-Tag beispielsweise aus?
Die Kinder werden morgens um 08.00 Uhr gebracht und um 16.45 Uhr abgeholt. In der Zwischenzeit findet ein bunter Drittelmix aus Spielen, Basteln und Exkursionen statt.Kinder, die eigene konstruktive Ideen haben, können diese verwirklichen - z. B. Höhlen und Baumhütten bauen, Theaterspiele einstudieren, Schnitzeljagden vorbereiten, Malen, Basteln, Tipis bauen und - ganz wichtig - ein Lagerfeuer entfachen und am Flackern halten. Immerhin wird reife Glut für das Stockbrot benötigt.
Wer neu ist und vielleicht anfangs etwas schüchtern, der wird von qualifizierten BetreuerInnen an die Hand genommen, animiert und angeleitet, mit Holz, Rinde, Moos, Blättern, Leder, Wolle, Papier etc. etwas Schönes zu schaffen und dabei Gemeinschaft zu erfahren. Und wer mag, hilft bei der Zubereitung des Mittagessens mit.
Dazwischen gibt es Zeit für Gruppenspiele, die entweder spontan entstehen oder unter Betreueraufsicht angeleitet werden: Hecht im Karpfenteich etwa, Völkerball, Wolfsjagd, Blindekuh, Schnur-Parcours, Reh und Luchs und vieles mehr.
Ein klarer Rhythmus ist wichtig. So findet pünktlich um 12.00 Uhr ein Mittagessen statt - selbst gekocht und biologisch vollwertig. Bis 14.00 Uhr ist Mittagsruhe bzw. Zeit, sich auszuruhen, zu lesen, zu spielen - stets nur im engeren Umfeld der Scheune oder des Hofguts.Danach aber heißt es: raus aus dem Haus! Eine Wald-, Wiesen- oder Gewässerexkursion mit Rucksack, Becherlupe, Kescher, Schnitzmesser winkt. Es darf gewandert und die herrliche Natur im weiteren Kreis bewundert werden. Freilandspiele feiern fröhliche Urständ und es ist erstaunlich, wie anregend stets die "Natur pur" auf die Sinne der Kinder wirkt.