Hornissen

Keine Angst vor Hornissen ist das Motto unserer Internet-Info.

Bei anhaltend schönen Sonnentagen lassen sich auch Hornissen, Wespen und Co wieder in unseren Gärten blicken. Kein Grund zur Panik, wenn einige einfache Regeln beachtet werden, und wenn man etwas näher mit diesen hochinteressanten gelbschwarzen Fliegern vertraut wird.

Keine Angst vor Hornissen

Entgegen der landläufigen Meinung und dem jährlich wiederholt anzutreffenden Stimmungsbild in der Bevölkerung sind Hornissen nämlich:

  • Harmlos – sie sind keine Horrorwesen sondern friedliche Tiere, die sich nur dann verteidigen und (stechen), wenn sie sich angegriffen fühlen. Hornissen verhalten sich ansonsten sogar ruhiger und berechenbarer als z.B. die Honigbienen.
  • Besonders schöne und interessante Insekten – Hornissen sind nicht zuletzt weil relativ groß und besonders auffällig schwarz-gelb gezeichnet sind faszinierende Insekten. (siehe eine wunderschöne Fotografie mit einer Hornisse in Frontansicht unter www.hornissenschutz.de)
  • Und vor allem auch artenschutzrechtlich geschützt: Durch die jahrelange unsinnige Verfolgung sind Hornissen gefährdet und auf einigen Roten Listen aufgenommen worden. Ansonsten sind sie jedoch generell durch die Bundesartenschutzverordnung geschützt. Ihre Nester dürfen weder gestört noch zerstört werden.

Mündener Hornissenkasten

Der "Mündener Hornissenkasten" konnte bei Ansiedlung und Umquartierung von Hornissenvölkern erfolgreich eingesetzt werden. Den ausführlichen Bauplan findet Sie unter: http://www.hornissenschutz.de/nistkast.htm

Die Hornissenkästen können an Lichtungsrändern, Waldsäumen, in Gärten oder auch an Bauwerken in einer Höhe von etwa vier Metern angebracht werden. Das Flugloch muss nach SüdOst-SüdWest gerichtet sein. Der Luftraum vor dem Kasten muss frei von Ästen sein, um einen offenen Anflug zu gewährleisten. Anfang Mai entfernt man die alten Nester.