Nachrichten des NABU Köllertal

Landesweite Aktion „Schwalben willkommen“ wird 2020 fortgeführt

Mitte April werden sie aus dem Süden zurückkehren, Ende August ist mit dem Abflug der Schwalben wieder zurück nach Afrika zu rechnen

Zusammen mit Rudi Reiter (re) vom NABU Saar und der Pferdehofbesitzerin Gisela Sachreiter stellt Umweltminister Reinhold Jost das Projekt „Schwalben willkommen“ vor, das von Martina Breuer und HaJo Schmidt (li) vom NABU Köllertal betreut wird. Foto: NABU Köllertal (Archiv)

Mit dem Projekt „Schwalben willkommen“ will der NABU Saarland diesen Frühlingsboten seine besondere Aufmerksamkeit widmen. Denn besonders die Bestände von Rauchschwalben und Mehlschwalben, aber auch der Mauersegler, die in direktem Umfeld des Menschen nisten, sind seit Jahren rückläufig.
Auf dieses Problem macht der NABU Saar auch in 2020 aufmerksam. Gefragt wird dabei, wo es im Saarland noch Kolonien von Mehlschwalben, die an Häusern unter dem Dach brüten, oder Rauchschwalben, die in Ställen oder Garagen brüten, gibt. Auch die Mauersegler haben Probleme, weil sie unmittelbar unter dem Dach nisten und alte Gebäude oft renoviert oder abgerissen werden. Dabei ist der Gesetzgeber eindeutig auf der Seite der Schwalben: Schwalben- und Mauerseglernester dürfen nicht beseitigt werden und wer sie wegen Sanierung der Hausfront abmachen will, muss nach der Sanierung Ersatz schaffen und neue Nistplätze anbieten.
Deshalb will der NABU Saar Hausbesitzer, die diese immer seltener werdenden Vögel am Haus dulden und diesen wichtigen Beitrag zum Artenschutz leisten, mit der Plakette „Schwalben willkommen“ auszeichnen. Wer in der Nähe von Schwalbenkolonien wohnt und diese Insektenjäger an seinem Haus ansiedeln möchte, kann kostenlos entsprechende Schwalbennester mit Kotbrettern vom NABU bekommen. Melden kann man sich beim NABU-Landesverband (Tel: 06881-9361921, E-Mail: lgs@nabu-saar.de oder beim 
NABU Köllertal (Tel: 06898-2001995, E-Mail: nabu-koellertalgmx.de)
 

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Landesweite Aktion „Schwalben willkommen“ wird 2020 fortgeführt

Mitte April werden sie aus dem Süden zurückkehren, Ende August ist mit dem Abflug der Schwalben wieder zurück nach Afrika zu rechnen

Zusammen mit Rudi Reiter (re) vom NABU Saar und der Pferdehofbesitzerin Gisela Sachreiter stellt Umweltminister Reinhold Jost das Projekt „Schwalben willkommen“ vor, das von Martina Breuer und HaJo Schmidt (li) vom NABU Köllertal betreut wird. Foto: NABU Köllertal (Archiv)

Mit dem Projekt „Schwalben willkommen“ will der NABU Saarland diesen Frühlingsboten seine besondere Aufmerksamkeit widmen. Denn besonders die Bestände von Rauchschwalben und Mehlschwalben, aber auch der Mauersegler, die in direktem Umfeld des Menschen nisten, sind seit Jahren rückläufig.
Auf dieses Problem macht der NABU Saar auch in 2020 aufmerksam. Gefragt wird dabei, wo es im Saarland noch Kolonien von Mehlschwalben, die an Häusern unter dem Dach brüten, oder Rauchschwalben, die in Ställen oder Garagen brüten, gibt. Auch die Mauersegler haben Probleme, weil sie unmittelbar unter dem Dach nisten und alte Gebäude oft renoviert oder abgerissen werden. Dabei ist der Gesetzgeber eindeutig auf der Seite der Schwalben: Schwalben- und Mauerseglernester dürfen nicht beseitigt werden und wer sie wegen Sanierung der Hausfront abmachen will, muss nach der Sanierung Ersatz schaffen und neue Nistplätze anbieten.
Deshalb will der NABU Saar Hausbesitzer, die diese immer seltener werdenden Vögel am Haus dulden und diesen wichtigen Beitrag zum Artenschutz leisten, mit der Plakette „Schwalben willkommen“ auszeichnen. Wer in der Nähe von Schwalbenkolonien wohnt und diese Insektenjäger an seinem Haus ansiedeln möchte, kann kostenlos entsprechende Schwalbennester mit Kotbrettern vom NABU bekommen. Melden kann man sich beim NABU-Landesverband (Tel: 06881-9361921, E-Mail: lgs@nabu-saar.de oder beim 
NABU Köllertal (Tel: 06898-2001995, E-Mail: nabu-koellertalgmx.de)