Unsere Herbstexkursion führte uns wie schon des Öfteren nach Lothringen. Am 10.11 starteten wir um 9 Uhr bei nebligem Wetter zum Etang de Bischwald. Die schlechten Sichtverhältnisse ließen dort kaum schöne Vogelbeobachtungen zu; erwähnenswert sind aber doch die mehr als 100 Silberreiher und ein prächtiger Eisvogel.
Unterwegs zum Etang de Vallerange zeigten sich die ersten Kraniche. Am abgelassenen See klärte sich der Nebel für etwa 5 Minuten auf und wir konnten drei Zwergschwäne, Kolbenenten und Kiebitze beobachten. Am Etang de Lindre konnten wir mehrere Entenarten wie Krickenten, Löffelenten und Schnatterenten entdecken und auch einige Alpenstrandläufer suchten im Schlick nach Nahrung.
Am Observatoire des Auspaires, einer großen Vogelbeobachtungshütte, erlebten wir dann bei nun besseren Sichtverhältnissen unser Highlight des Tages. Als plötzlich alle Gänse und Enten warnend aufflogen konnten wir einen überfliegenden Seeadler als Auslöser der Massenpanik identifizieren und auch gut beobachten.
Nach einigen weiteren Stopps in Tarquimpol, am Etang de Videlange und Etang Rouge machten wir uns etwas durchgefroren aber zufrieden auf den Heimweg. Insgesamt konnten wir mehr als 60 Vogelarten beobachten und freuen uns schon auf unsere nächste Exkursion an die Lothringer Seenplatte.
Näheres zum Etang de Lindre gibt hier es auf Birdingplaces.
Unser Jahresprogramm für 2025 steht auf unserer Homepage auf https://blieskastel.nabu-saar.de/ zum Download zur Verfügung. Wir starten am 24. Januar mit unserer Eulenwanderung mit Martin Hirsch, Treffpunkt in Alschbach, Talstr.16 um 18 Uhr.