Tag des Gartens am 13. Juni

Traditionell am 2. Sonntag im Juni wird bundesweit der Tag des Gartens gefeiert. 

Der NABU Köllertal möchte deshalb daran erinnern, dass die Fläche aller Privatgärten bei naturnaher Gestaltung das größte Naturschutzgebiet Deutschlands sein könnte. Gärten mit Pflanzen sind ein Paradies für Menschen und Tiere. Wenn Sie Pflanzen wählen, die Tieren Nahrung und Lebensraum bieten, dann können Sie sich an Vögeln, Hummeln und Schmetterlingen in Ihrem Garten erfreuen. Je vielfältiger bepflanzt wird, desto besser. Heimische Wildpflanzen wie Glockenblumen, Wildrosen und Katzenminze sind besonders gut geeignet.
Nicht nur aufgrund des fehlenden Lebensraums für Flora und Fauna sind dagegen Schottergärten eine ökologische Katastrophe. Sie sind unter anderem teuer und es werden Materialien wie Kunststoffplanen verwendet, die in einem Garten eigentlich nichts zu suchen haben.
Auch in kleinen Gärten wie hier bei Familie Scholtes in Köllerbach kann man mit blühenden Stauden, Wasserflächen und Nistmöglichkeiten für Vögel und Insekten ein Paradies für vielen Arten schaffen.

Gestaltungstipps für Ihren Garten
Kombinieren Sie Wildstauden mit Blumenansaaten und Zwiebelgewächsen, damit von März bis Oktober immer etwas blüht.
Bauen Sie einen Teich. Einmal angelegt, braucht ein naturnaher Teich ohne Fische wenig Pflege. Dafür fühlen sich Sumpfdotterblumen, Libellen und Molche wohl.
Verwandeln Sie Ihren Rasen - oder Teile davon - in eine Wildblumenwiese oder einen Kräuterrasen.
Bringen Sie Struktur und Ordnung ins Beet - etwa mit einzelnen Sitzsteinen, einer alten Baumwurzel oder einer Trockenmauer. So schenken Sie ganz nebenbei vielen kleinen Tieren einen Unterschlupf.