Hexen, Vampire und vielleicht sogar ein kleines Gespenst – nun ist es wieder so weit: Halloween steht vor der Tür! In dieser Zeit wimmelt es vor hungrigen Süßigkeitenjäger*innen. Neben den klassischen Gruselgestalten tauchen jetzt aber auch vermehrt Marienkäfer, Wanzen und Co. in den Häusern auf. Die Krabbler sind nicht auf Süßes aus, sondern suchen einfach nur ein gemütliches Plätzchen zum Überwintern. Und auch wenn sie vielleicht nicht so gruselig aussehen wie Halloween-Monster, haben sie eine wichtige Rolle: Sie sind unverzichtbar für das Ökosystem.
Gärten bieten auch im Winter einen guten Rückzugsort für die Sechsbeiner. Dazu einfach verblühte Stauden stehen lassen und Laubhaufen anlegen, auch Reisighaufen und Benjeshecken eignen sich gut. Alternativ kann man auch auf dem Balkon in einer Ecke oder in einem Blumentopf kleine Totholz- oder Laubhaufen anlegen, um den Insekten eine Überwinterungsmöglichkeit zu bieten. Besonders häufig suchen Sieben-Punkt und Asiatische Marienkäfer, Amerikanische Kiefernwanzen, Baumwanzen, Florfliegen und Schmetterlinge – z. B. Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs – den Weg ins Haus.
Wohnräume eignen sich nicht für die Überwinterung von Insekten. In den warmen Räumen besteht die Gefahr, dass sie aus ihrer Winterstarre erwachen, ihre Energiereserven verbrauchen und dann verhungern.
Solange es draußen noch nicht zu kühl ist, kann man die Insekten in den Garten setzen. Wenn es bereits richtig kalt ist, etwa unter fünf Grad oder schon Schnee liegt, sollten sie besser im Keller oder Schuppen untergebracht werden – am besten in einer mit Laub gefüllten Kiste.
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